Landesflorianifeier

Es hat eine lange Tradition, dass die Feuerwehren Baden-Württembergs ihren Schutzheiligen, Sankt Florian, mit einem besonderen Fest feiern. Sie drücken damit ihre Verbundenheit aus und stellen gleichzeitig ihre Arbeit unter seinen Schutz.

Der Festtag dient zu Ehren des Schutzpatrons, bei dem es sich um den römischen Beamten Florian von Lorch handelt. Heute ist der einstige Märtyrer der Schutzpatron der Feuerwehren und weiterer Berufsgruppen.

Die besondere Beziehung der Feuerwehren zum Heiligen St. Florian beschreibt die Tatsache, dass die Feuerwehrangehörigen oftmals als Floriansjünger bezeichnet werden. Auch der Funkrufname „Florian“ zeugt von der engen Verbundenheit der Feuerwehren zum heiligen Sankt Florian. Alle zwei Jahre findet deshalb eine landesweite Florianifeier statt.


Landesflorianifeier 2024 in Nusplingen

Fahneneinzug in die Kirche
Ehrung
Kirche in Nusplingen
Fahnenaufstellung
Fahneneinzug in die Kirche
Ehrung
Kirche in Nusplingen
Fahnenaufstellung

Landesflorianifeier 2024 in Nusplingen 

Zu Ehren des Schutzpatrons der Feuerwehren, des heiligen Florians, fand am 4. Mai 2024 die landesweite Florianifeier in Nusplingen (Zollernalbkreis) statt. Ausgerichtet wurde die Florianifeier von der örtlichen Feuerwehr sowie dem Kreisfeuerwehrverband Zollernalb in Kooperation mit dem veranstaltenden Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg sowie der katholischen Kirche.

Unter strahlend blauem Himmel versammelten sich am 4. Mai 2024 Feuerwehrleute, Ehrengäste und die örtliche Gemeinde, um den Schutzpatron der Feuerwehr, den heiligen Florian, zu ehren und die Verdienste der Feuerwehrleute zu würdigen. Die Feierlichkeiten begannen mit einem Fahneneinzug in die Kirche, begleitet von den Klängen der örtlichen Musikkapelle. Angeführt von den prächtig geschmückten Feuerwehrfahnen, zogen die Mitglieder der Feuerwehren in die Kirche ein, um gemeinsam den Gottesdienst zu feiern.
Der Gottesdienst wurde von Weihbischof Matthäus Karrer der Diözese Rottenburg Stuttgart geleitet, der die Gläubigen durch die Predigt führte, die die Opferbereitschaft und den Mut der Feuerwehrangehörigen würdigte. Unterstützt wurde er dabei vom örtlichen Pfarrer Safi Powath, dem Dekan Pater Augusty Kollamkunnel und dem Notfallseelsorger Pfarrer Uwe Stier. Die musikalische Untermalung durch den Nusplinger Musikverein, den Bärataler Alphornbläsern und dem örtlichen Männergesangsverein verliehen der Messe eine besondere Atmosphäre. Im Anschluss des Gottesdienstes begaben sich die Teilnehmer gemeinsam mit einem Fahnenauszug aus der Kirche zur nahegelegenen Festhalle. Nach der Begrüßung durch den Kommandanten Armin Ruß übergab er das Wort an den Nusplinger Bürgermeister Jörg Alisch. Dieser würdigte in seiner Ansprache die Arbeit der Feuerwehren und dankte den Mitgliedern für ihren selbstlosen Einsatz zum Wohl der Gemeinschaft.

Dr. Frank Knödler, Präsident des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Bürgern und unterstrich die wichtige Rolle, die die Feuerwehr in Baden-Württemberg und darüber hinaus spiele. Anschließend überreichte Dr. Knödler dem Weihbischof Matthäus Karrer die Medaille „Dank und Anerkennung“ des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg sowie den Ehrenteller des Verbandes. Beides erhielt Weihbischof Karrer als Zeichen des Dankes für seine bedeutende Rolle bei der Landesflorianifeier und seiner Unterstützung für die Feuerwehren.

Dem Nusplinger Kommandanten Armin Ruß wurde auf Anregung des Kreisfeuerwehrverbandes Zollernalbkreis für seine langjährigen, besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen sowie die großartige Organisation der Landesflorianifeier die Ehrenmedaille in Gold des Landesfeuerwehrverbandes Baden-Württemberg verliehen. In Anerkennung der Tatsache, dass die Florianifeier bereits zum dritten Mal seit 1998 in Nusplingen ausgerichtet wurde, erhielt der Bürgermeister Jörg Alisch stellvertretend für die Gemeinde den Ehrenteller des Landesfeuerwehrverbandes als Ausdruck der Wertschätzung für die fortwährende Gastfreundschaft.

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